Bienenwachs in der Kosmetik
Bienenwachs ist aufgrund seiner besonderen Eigenschaften seit langem ein beliebter Inhaltsstoff in Kosmetikprodukten. Es hat im Vergleich zu Fetten und Ölen eine leichte emulgierende Wirkung. In Pflegeprodukten bedeutet das, dass es dabei hilft, ölige und wässrige Bestandteile miteinander zu verbinden, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Der hohe Anteil an Fettsäureestern im Bienenwachs bewirkt zudem, dass es wie ein sanfter Schutzfilm auf der Hautoberfläche wirkt. Obwohl es selbst nicht besonders fettig ist, trägt der Zusatz von Bienenwachs zu Cremes, Lippenbalsamen und Lotionen dazu bei, der Haut wichtige Lipide zuzuführen, ohne die Poren zu verstopfen. Es ist auch bekannt, dass Bienenwachs die Haut mit einer Art Schutzfilm überzieht, der ihr hilft, ihre Feuchtigkeit zu speichern und Austrocknung zu verhindern. Und nicht zuletzt wird Bienenwachs wegen seines angenehmen Duftes in vielen Kosmetikprodukten verwendet.
Wie wird Bienenwachs hergestellt und gesammelt?
Die „Arbeiterbienen“ im Honigbienenvolk sind für die Herstellung des Bienenwachses verantwortlich. Die Wachsdrüsen einer Honigbiene entwickeln sich im Alter von etwa elf Tagen. Es ist nun in der Lage, Bienenwachs für den Bau des Bienenstocks herzustellen. Die Wachsdrüsen befinden sich im Bauchraum und das Wachs wird in winzige „Taschen“ auf jeder Seite abgesondert. Dort erstarrt es zu winzigen transparenten Scheiben. Die Bienen reichern dieses Wachs mit Ölen aus ihrem Mund an und formen es mit ihren Mundwerkzeugen zu Waben.
Um das Bienenwachs einzusammeln, holt der Imker die entleerten Waben aus dem Bienenstock. Anschließend werden sie eingeschmolzen und zu verschiedenen Produkten weiterverarbeitet.
Die hier gemachten Aussagen zu Eigenschaften, Wirkung und Wirksamkeit beziehen sich ausschließlich auf Bienenwachs und seine Bestandteile/Produkte.